Endolift® mit dem LASEmaR 1500

Was ist Endolift®?

Der LASEmaR 1500 Diodenlaser ist ein speziell für minimal-invasiv ästhetische Eingriffe entwickelter Laser mit einer Wellenlänge von 1470nm.

Diese Wellenlänge hat Wasser und Fett als Zielstruktur: Die Laserenergie wird auf diese Weise in stark wasserhaltigen Unterhaut-Strukturen bzw. an Fettzellen abgegeben. Sie erzeugt dort Hitze-Impulse, die die Hautregeneration und Bildung neuer Kollagenfasern anregen.

Fettzellen werden durch den Laserimpuls zerstört und anschließend abgebaut.

Wie funktioniert Endolift®?

Beim Endolift® Verfahren werden spezielle mikro-optische Einweg-Laserfasern, die dünner als ein Haar sind, über kleine Einstiche in die Unterhaut eingeführt und mit der entsprechenden Wellenlänge gezielt Laserimpulse abgegeben. Dabei können gezielt kleine Fettpölsterchen, zum Beispiel die Hamsterbäckchen, behandelt werden oder man verteilt die Impulse fächerförmig unter der Haut zur Straffung.

Wofür wird Endolift® eingesetzt?

Die Endolift®-Methode eignet sich zur Straffung von Haut im ganzen Gesicht, von der Unteraugenregion bis zur Kinnlinie sowie zur Straffung der Haut im Hals- und Doppelkinnbereich.

Auch am Körper kann schlaffe Haut an der Oberarminnenseite, über den Knien oder am Bauch behandelt werden.

Wo kleine Fettpölsterchen stören, können diese gezielt angegangen und aufgelöst werden.

Spannend ist dabei genau die Kombination: Zarte Fettreduktion und Straffung durch Laserimpuls sind in einer Sitzung möglich.

Wann kann man Ergebnisse sehen?

Direkt nach der Behandlung ist zum Teil schon ein Straffungseffekt durch Kollagen-Shrinking zu beobachten; die eigentliche Wirkung tritt aber erst nach 4 bis 6 Monaten auf, wenn die Regenerationsvorgänge und die Kollagenneubildung abgeschlossen sind.

Bei sehr schlaffer Haut kann die Behandlung zum Erzielen besserer Resultate nach ca. 6 Monaten wiederholt werden.

Was sind die möglichen Nebenwirkungen des Endolift®-Verfahrens und wie lange ist die Downtime?

Die mikroskopisch feinen Fasern verursachen so gut wie keine Nebenwirkungen, sehr selten kommt es zu einem kleinen blauen Fleck.

Die Energie der Hitzeimpulse wird je nach Gewebedicke so eingestellt, dass keine Verbrennungen auftreten.

Nach der Behandlung ist das Gewebe für ein bis zwei Stunden gerötet, danach für maximal 24h leicht geschwollen.

Die kleinen Einstiche können für zwei Tage sichtbar bleiben.

Das Gewebe im behandelten Areal tut nicht weh, ist aber die ersten Tage beim Anfassen noch etwas taub.

Man kann direkt am Folgetag wieder alle gewohnten Aktivitäten aufnehmen.

Wie sicher ist das Verfahren?

Durch die ultrafeinen Fasern kommt es nur zur leichten Mikroverletzung des Gewebes, die so erwünscht ist, um die genannten Verjüngungsprozesse anzuregen.

Wichtig ist die kontrollierte Hitze-Abgabe, um ein Überhitzen zu verhindern. Hierfür wird an der Hautoberfläche die Temperatur gemessen.

Wie ist der Behandlungsablauf?

Zunächst werden in einem Vorgespräch Behandlungsareal und -ziel festgelegt.

Vor der Behandlung empfehlen wir die Einnahme einer schmerzstillenden Tablette, z.B. Ibuprofen, die Haut kann mit Betäubungscreme vorbehandelt werden.

Die Laserfaser kann ohne große Schnitte in die Haut eingeführt werden.

Sollte der Hitze-Impuls als zu unangenehm empfunden werden, hilft eine Inhalations-Analgesie (Schmerzdämpfung mittels moderner Lachgas-Betäubung), die bei Bedarf spontan eingesetzt werden kann.