Wir starten auch wieder in die Zeit der intensiveren Hautoberflächenbehandlungen und größeren Eingriffe, die man in der heißen Jahreszeit nicht so gern in Angriff nimmt.
Auf einen schönen Beauty-Herbst und -Winter!
Ihr Team der Sommerclinics
Was mich schon länger ärgert: kleine, aber lästige Fettpölsterchen?
Es gibt diese Stellen, die jeder Diät trotzen: Fettpölsterchen am Kinn, am Oberbauch oder um die Knie …
Hier kann das Endolaser® Verfahren helfen, mit geringem Aufwand die störenden Stellen loszuwerden:
Mit einer sterilen Laserfaser, die unter die Haut geschoben wird, können kleine Fettdepots eingeschmolzen und gleichzeitig eine Hautstraffung erreicht werden.
Wenn der Befund etwas ausgeprägter ist, kann man durch eine Mini-Fettabsaugung ambulant und in örtlicher Betäubung ebenfalls ohne viel Aufwand und Downtime die störenden Zellen sanft absaugen und bei Bedarf dann sogar an anderer Stelle reimplantieren, zum Beispiel bei störenden Augenringen (Eigenfett-Transfer). Das Ergebnis hält viele Jahre.
Hyperpigmentierungen: Braune Flecken, Altersflecken und Melasma
Es gibt verschiedene Ursachen, die die Melaninsynthese in der Haut steigern. Am bekanntesten ist das UV-Licht: nach wie vor empfinden wir eine gleichmäßig gebräunte Haut als Zeichen von Frische und Erholung. Gleichzeitig wissen wir inzwischen sehr gut, dass UV-Licht der Hauptauslöser der extrinsischen (durch äußere Einflüsse ausgelösten) Hautalterung ist und neben Bräune auch eine Vielzahl von Schäden verursacht, von melaninbedingten unregelmäßigen Pigmentablagerungen (Altersflecken) bis hin zu Hauttumoren. In den letzten Jahren wurde auch gezeigt, dass andere Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung oder Zigarettenrauch Hyperpigmentierungen begünstigen. Für alle Faktoren, die von außen die Haut reizen, wurde der Begriff Exposom geprägt.
Die Aktivität der melaninbildenden Melanozyten kann weiterhin durch Entzündungen der Haut (postinflammatorische Hyperpigmentierung) sowie weibliche Hormone (Melasma) gesteigert werden.
Die Behandlung ist tatsächlich eine Herausforderung. Um das Ganze im Zaum zu halten, funktionieren am besten Kombinationsbehandlungen, zum Beispiel mit IPL-Blitzlampen, Vereisung, Peelings oder Microneedling/Tixel®-Behandlungen im Herbst/Winter und konsequenter Anwendung von UV-Schutz sowie Pflege mit dermatokosmetischen Wirkstoffen über das ganze Jahr.
Sinnvoll sind hier Stoffe, die Entzündungen der Haut mit nachfolgender vermehrter Melaninbildung verhindern, wie Niacinamid, Tranexamsäure oder Vitamin C.
Man braucht viel Geduld und: Pigmentflecken kommen auch gern mal wieder.
Unsere Empfehlung:
Starten Sie den Kampf gegen Pigmentflecken im Herbst, da alle Behandlungen mehrfach durchgeführt werden sollten, zum Beispiel Tixel® oder IPL als dreimalige Anwendung. Oder Sie nutzen eine Kombination aus mehreren Verfahren. Dafür sollte man den UV-strahlungsarmen Herbst und Winter nutzen.
Das schwierige Thema Hautstraffung: Neue Möglichkeiten und Kombinationen
Was kann man tun, wenn die Haut beginnt, der Schwerkraft nachzugeben und abzusacken?
Lange konnte man nur operativ den Hautüberschuss beseitigen. Inzwischen gibt es eine Reihe von minimal-invasiven Verfahren, die allein oder in Kombination die Kollagenfasersynthese stimulieren und so die Haut wieder fester und straffer machen.
Je früher man startet, desto besser!
In sehr frühen Stadien kann man mit Verfahren wie plättchenreichem Plasma PRP („Vampirlift“) oder Mesotherapie die Stoffwechselvorgänge ankurbeln. Der Wirkstoff Calciumhydroxyl-Apatit hat sich als sicherer und effektiver Kollagenstimulator etabliert und kann in verschiedenen Verdünnungen oder Kombination mit Hyaluron sowohl am Gesicht als auch an Händen und Körper eingesetzt werden.
Sehr gut lassen sich diese Verfahren kombinieren mit Behandlungen, die über Hitze-Impulse die Hautregeneration aktivieren.
Hier bieten wir mit hochfrequentem Ultraschall (STK Lifting®) oder Laserimpulsen unter der Haut (Endolift®) die derzeit am besten etablierten Behandlungsmöglichkeiten an.
Außerdem kann die inzwischen große Palette an resorbierbaren Fäden sowohl zum Volumenaufbau als auch zur Straffung oder sogar leichtem Lifting eingesetzt werden.
Auch hier kann eine Kombination verschiedenere Ansätze das beste Ergebnis bringen.
Zu guter Letzt wie immer noch Spannendes aus der Wissenschaft:
Tiefere Falten, höheres kardiovaskuläres Risiko?
Mehrere Studien kamen in den letzten Jahren zu dem Ergebnis, dass die äußerlich sichtbaren Zeichen der Hautalterung ein Indikator für die „innerliche“ Alterung zum Beispiel von Gefäßen sein können:
Je tiefer die Falten an etwa der Stirn, desto eher hat der/die Patient* in auch Alterungserscheinungen an den inneren Organen, insbesondere den Blutgefäßen.
Die dahinterliegende Erklärung könnte sein, dass die gleichen pathologischen Faktoren, die die Alterung der Kollagenfasern der Haut auslösen, auch die Alterung der Gefäße innerlich beschleunigen.
Leider kann man aber durch Verbesserung der äußerlichen Falten das Innenleben nicht verbessern.
Inwieweit die immer gängigeren Kollagenpräparate oder andere Anti-Aging Substanzen zum Einnehmen einen positiven Einfluss auf Außen- und Innenleben haben, muss in großen Studien noch überprüft werden. Derzeit hilft nur gesundes Leben: Gute Ernährung, viel frische Luft!